Schlafhygiene

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Es gilt eine der gravierendsten Einstellung unserer Leistungsgesellschaft aufzulösen. Denn fälschlicherweise ernten Menschen, die damit angeben kaum zu schlafen und viel zu arbeiten, häufig Anerkennung. Sie sagen damit jedoch nichts anderes als “ich schädige meinen Körper effizient und nachhaltig.” Und Selbstzerstörung sollte kein Grund für Anerkennung sein. 
Wer nicht schläft wird sterben. Der Tod als Folge von extremen, absolutem oder langanhaltendem Schlafentzug ist unausweichlich. Bei einer seltenen Form von Insomnie sterben betroffene Menschen sogar bereits nach wenigen Monaten aufgrund des Schlafmangels. Die normale Form der Insomnie ist die am meisten auftretende anerkannte Schlafstörung. Jedoch gilt es Schlafmangel und Insomnie auseinanderzuhalten. Denn Schlafmangel entsteht bei vielen Menschen nicht, weil sie die Fähigkeit Schlaf zu finden verloren haben, sondern weil sie nicht genügend Gelegenheiten schaffen, um ausreichend zu schlafen. Bei Insomnie ist das Gegenteil der Fall. Die Betroffenen sind nicht fähig Schlaf zu erzeugen, auch wenn sie genug Gelegenheiten dazu haben. Insomnie wird in zwei Hauptgruppen unterteilt. In Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Ein Mensch kann unter beiden Störungen oder nur an einer Leiden.
Grundsätzlich ist eine Insomnie durch folgende Symptome erkennbar:

  • Erhebliche Unzufriedenheit des Klienten mit der Schlafdauer oder -qualität.
  • Erhebliche Beeinträchtigungen oder Leistungsminderung tagsüber
  • Die Schlaflosigkeit besteht seit mehr als drei Monaten an mindestens drei Nächten pro Woche
  • Es ist kein anderes psychisches oder medizinisches Leiden vorhanden, das die mögliche Insomnie auslösen könnte.