Herz-und-Hirn

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„Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte Dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens!“                                       Die Bibel, Sprüche 4,23

Früher waren Wissenschaftler der Meinung, dass das Gehirn überwiegend Informationen und Befehle an das Herz sendet, doch mittlerweile weiß man, dass es sich genau umgekehrt verhält! Denn 90-95% der Nervenfasern, die Herz und Gehirn verbinden, sind afferente (also vom Herzen aufsteigende) Nerven, die Informationen vom Herzen zum Gehirn transportieren.

Das Herz hat sein eigenes inneres Nervensystem, das auch als „kleines Gehirn“ oder „Herzgehirn“ bezeichnet wird! Es ist ein kompliziertes Netzwerk aus ca. 40.000 verschiedenartigen Neuronen (Wahrnehmungsneuronen), Neurotransmittern, Proteinen und unterstützenden Zellen, die auch im Kopfgehirn zu finden sind! Dadurch ist das „Herzgehirn“ fähig, unabhängig vom Kopfgehirn zu lernen, sich zu erinnern, selbst zu fühlen und wahrzunehmen.  Diese Wahrnehmungsneuronen haben sowohl ein Kurzzeit- als auch ein Langzeitgedächtnis – genau wie die Neuronen im Hippocampus (=Teil des limbischen Systems im Gehirn; beteiligt an der Bildung und Aufrechterhaltung von Gedächtnisinhalten sowie an Lernprozessen und beteiligt an der Emotionsbildung und -verarbeitung).

Herz-Neuronen verfügen ebenfalls über die Fähigkeit zur Plastizität und können sich somit genauso verändern und neu verbinden wie die Nervenzellen im Gehirn!

Die neuronalen Signale, die das Herz an das Gehirn sendet, werden kontinuierlich vom Gehirn überwacht und helfen, unsere Wahrnehmung, unsere Gefühle und unser Verhalten zu regeln. Das Herz wirkt also direkt auf die Art und Weise ein, wie das Gehirn Informationen wahrnimmt und verarbeitet.

Von besonderer Bedeutung ist der Einfluss des Herzens auf die Aktivität der Großhirnrinde – sie steuert unser Denken und unsere Urteilskraft! Je nach Art der aufsteigenden Informationen können diese unsere Aufmerksamkeit, unser Arbeitsgedächtnis, Prozesse in der Großhirnrinde, unsere geistigen Fähigkeiten und unsere Leistung entweder hemmen oder unterstützen.

 Das interessante dabei ist: Laut HeartMath Institut (IHM) hat jeder Mensch die Fähigkeit – bewusst und zielgerichtet – direkt in die Herz-Gehirn-Kommunikation einzugreifen, um so seine kognitiven Funktionen und seine Gesundheit zu verbessern.

IHM entdeckte den Zustand der „Herzkohärenz“, in dem das Herzgehirn, der Geist, die Emotionen und das Nervensystem synchron zusammenarbeiten.

Diese Synchronität der Herzkohärenz fördert sowohl die emotionale Stabilität als auch die Fähigkeit, optimale kognitive Leistungen zu erbringen!

Wie Du Deine Herzkohärenz verbessern kannst und somit positiven Einfluss auf Deine

  • Emotionale Stabilität
  • Aufmerksamkeit, Denkfähigkeit, Erinnerungsvermögen und Leistungsfähigkeit
  • Intuition und Kreativität

nehmen kannst, erklären wir Dir gerne in einem persönlichen Gespräch!